F-Jugend JSG Geismar/H/K/L/Z – TSV Wabern 1:6 (1:2)
Das Aufgebot: Leonard Sauer, Erik Schreiber, Jannes Schmidt, Noah Müller, Jonas Behr. Paul Teoharis, Elias Zabel, Finn Degenhardt. Musafir Redzepovic, Nora Hartmann, Mats Griesel
Eigentlich muss man jeden Jugendbetreuer auf Knien danken, dass er eine so wertvolle und wichtige Aufgabe in den Vereinen übernimmt. Es ist nämlich alles andere als leicht mit so einer „Rasselbande“ zu arbeiten, da ist noch ganz viel Kindliches dabei, was man den „kleeenen“ auch zugestehen sollte. Da macht man Faxen, Breakdance, Luftsprünge und und und. Betreuer brauchen da schon ein dickes Fell, außerdem eine fürsorgliche, manchmal auch strengere Art, um sich überhaupt Gehör verschaffen zu können.
In unserer F-Jugend viele neue Gesichter, die von den „Bambinis“ nach oben gerutscht sind. Deshalb soll man auch keine Wunderdinge erwarten, ist auch völlig egal, Hauptsache die Kids haben Spaß. Wabern musste erst die vielen Baustellen und Umleitungen überwinden, kamen deshalb erst kurz vor Spielbeginn.
Den besseren Start hatte Nadja mit ihrem Team, die sofort mit viel Angriffswucht den Gegner unter Druck setzten und durch Paul nach zwei Minuten auch mit 1:0 in Führung gingen. Finn setzte nach, zog in der 04.min klasse ab, doch fantastisch, wie der junge im Waberner Tor den Ball aus dem Eck fischte.
Leider verlor man nach der guten Anfangsphase etwas die Ordnung, spielte nicht mehr so gut und zielstrebig zusammen und dadurch kamen die Gäste stark auf. Nach 8 Minuten ein guter Angriff über Mucci und Finn, Bomber Mucci zog klasse ab, aber erneut zeigte der Mann im Gästetor seine Klasse. Im Gegenzug fehlte auf unserer Seite der Rückwärtsgang, Wabern nutzte das und erzielte den 1:1 Ausgleich.
Nadia versuchte zu ordnen, doch unsere Kinder waren alle zu offensiv ausgerichtet und vergaßen, dass man auch ein eigenes Tor hat, das verteidigt werden muss. Das klappte nach 11 Minuten gar und es stand 1:2.
Finn zeigte großen Kampfgeist, versuchte unaufhörlich sein Team anzutreiben, war aber zu oft auf sich allein gestellt, musste es deshalb oft aus der Distanz versuchen, fand aber hier bei der Nummer Eins der Gäste seinen Meister.
Auch nach der Pause unsere Defensive weiter zu offen, hier hielten unsere Kinder nicht wie die Gäste ihre Positionen, gerieten da bei Ballverlust immer in Unterzahl, was der starke Gegner auch eiskalt ausnutzte und noch 4 Treffer zum 1:6 Endstand erzielte.
Aber alles nicht schlimm. Sofort nach dem Schlusspfiff war das Lachen wieder auf den Gesichtern unserer Jungs und Mädels zu sehen und das ist doch das schönste überhaupt.